Madalena – Mein Weg zum Art Director

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Nach meinem Schulabschluss wusste ich noch nicht direkt wo die Reise hingeht, aber mein Vater hatte eine Idee. Friseur! 

Ich habe also beim Pony Club ein Praktikum begonnen und beim Versuch das erste mal zu föhnen hat es „Klick“ gemacht. Ich war von Tag eins begeistert und habe gemerkt dass ich diesen Beruf erlernen möchte. 

Ich habe mich riesig gefreut als ich die Zusage für die Friseurausbildung bekommen habe. 

In den ersten Wochen wurde mir der Aufbau der Ausbildung näher gebracht. Man wird hauptsächlich in der Pony Club Academy ausgebildet. Dort wird man von den Teachern sorgfältig auf den Friseurberuf vorbereitet. Stück für Stück wurden wir an die Welt des Schneidens, Färbens, Föhnens und an den Umgang mit unseren Gästen gewöhnt. 

Man geht zusätzlich in die Berufsschule und lernt dort seine Mitschüler/innen kennen. In den Monaten darauf bemerkte ich ziemlich schnell dass meine Berufsschulkollegen anders ausgebildet werden wie wir vom Pony Club. Dadurch dass der Pony Club viel Wert auf eine intensive Ausbildung legt und seine Lehrlinge direkt an Modelle führt, erlernt man die Techniken ziemlich schnell und wird selbstsicher. 

Damit wurde mir auch Bewusst wie viel Mühe unsere Teacher in die Organisation und Planung stecken, damit sie ihre Lehrlinge so gut wie möglich ausbilden können. 

Neben der Pony Club Academy und der Berufsschule geht man zusätzlich in den Salon und lernt dort seine ausgelernten Kollegen kennen. Ihnen habe ich bei ihrer Arbeit zugesehen, sie unterstützt und wurde ein Teil des Teams. 

Ich wuchs mit den Lehrlingen aus meinem Lehrjahr eng zusammen. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, tauschten uns über die gesammelten Erfahrungen aus und bildeten Freundschaften. 

Die Abwechslung aus dem Salonalltag, praktizieren an eigenen Modellen, Schulungen und freundschaftliches Miteinander hat mir ein großen Spaß bereitet. 

Natürlich hat mir die Ausbildung auch oft Mut gekostet und war zu vielen Zeiten herausfordernd, dennoch war es spannend zu beobachten dass man immer selbstsicherer wurde und anfing selbst zu entscheiden mit welcher Technik man das bestmögliche Ergebnis erreichen kann.

Mit der Zeit habe ich für mich herausgefunden dass meine Stärke und größte Leidenschaft im Färben liegt. 

Nach drei Jahren Ausbildung stand mir meine Gesellenprüfung bevor. Meine Teacher haben mich frühzeitig auf die Prüfung vorbereitet. Ich habe viele Vormittage, Nachmittage und Wochenenden an meinem Technikheft geseßen und dieses bis ins kleinste Detail ausgetüftelt. Dieses ist für die Prüfung ein wichtiger Bestandteil.

Aber die Geduld und das Durchbeißen sollte belohnt werden, denn ich habe meine Gesellenprüfung erfolgreich bestanden. 

War ich stolz! 

Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, habe ich mich dazu entschieden beim Pony Club zu bleiben. Ich wollte Erfahrungen sammeln, die gelernten Techniken verfeinern und diese mit meinem eigenen Stil kombinieren. 

Mit der Zeit habe ich mir einen Kundenstamm aufgebaut, habe an weiteren Seminaren teilgenommen und an Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Ich arbeite in einem Team welches mich für meine Stärken und Schwächen schätzt. Nach wie vor kann ich behaupten ich bin glücklich und stolz mich „Friseurgesellin“ nennen zu dürfen.